Game changer: Vertrauen
Veränderung ist das Kennzeichen unserer Zeit. Wie also finden wir einen guten Umgang mit Veränderung? Wie navigieren wir durch diese bewegten Jahre der Umbrüche? Veränderung ist immer eine Vertrauensfrage. Um Altes loszulassen, braucht es Vertrauen in sich selber und in das Kollektiv. Es braucht das Gefühl, dass man die Veränderung schaffen wird. Und dass sie lohnenswert ist!
Die Zukunft wird gut. Weil wir sie machen.
Wenn sich Unternehmen der Zukunft vertrauensvoll und mutig zuwenden, erkennen sie das Feld der Möglichkeiten. Dann können sie Veränderung pro-aktiv und konstruktiv vorantreiben.
Für handlungsstarke Führungskräfte, engagierte Mitarbeitende und loyale Kund*innen sollten Unternehmen bewusst in vertrauensfördernde Maßnahmen investieren.
Taten bilden Vertrauen, nicht Worte
1.Purpose
Unternehmen mit einem klaren Purpose fördern das Vertrauen bei Mitarbeitenden und binden Kund*innen. Durch ihrer eindeutige Positionierung wirken sie für Mitarbeitende und Kund*innen identitätsstiftend. Bei purpose-driven businesses wissen Menschen genau, wofür diese Unternehmen stehen und warum sie dort arbeiten oder kaufen. Die Unternehmen haben eine hohe Glaubwürdigkeit und besondere Berechtigung, erfolgreich auf dem Markt zu existieren. Es sind unterstützenswerte Unternehmen. Und alle Unterstützenden werden zu Akteuren einer guten Zukunftsgestaltung.
2.Aktivierung der Mitarbeitenden
Mitarbeiteraktivierung ist eine Kunst mit vielen Facetten, der wir uns immer wieder widmen werden. Mitarbeitende zu aktivieren bedeutet nicht, sie dahin zu bringen, quantitativ mehr zu machen, sondern qualitativ besser zu machen. Gute Arbeit und starke Innovationen brauchen Raum. Die neue Arbeitsmodelle bieten einigen Mitarbeitenden eine Entlastung. Sie sparen sich Wegzeiten oder können ihre familiären Pflichten besser vereinbaren. Für Führungskräfte bedeutet das, Kontrolle loszulassen und den Mitarbeitenden Vertrauen entgegen zu bringen.
Eine neue Beziehung zwischen Unternehmen und Arbeitnehmern entsteht, die gewinnbringend für beide Seiten ist.
Ist das Verhältnis von Unternehmen und Mitarbeitenden gut gestaltet und vertrauensvoll, können sich Unternehmen darauf verlassen, dass ihre Mitarbeitenden ihr Bestes geben. Die Mitarbeitenden wiederum vertrauen darauf, dass auch das Unternehmen im Sinne der Mitarbeitenden handelt. Das motiviert weiter und eine Aufwärtsspirale des Engagements und Erfolgs beginnt.
3.Community
Gemeinschaften geben Menschen Sicherheit. Gerade jetzt, nach zwei Jahren sozialer Distanzierung, ist es noch wichtiger geworden, Orte der Zugehörigkeit zu schaffen. Unternehmen können diese Gemeinschaften bieten. Das gilt für Mitarbeitende, aber auch für Kunden, die einer Marke vertrauen und über die Marke mit Gleichgesinnten verbunden sind. Menschen nähren ihre Identität durch die sozialen Netzwerke, in die sie eingebunden sind. Hier finden sie Vertrauen in sich selbst und in die Gesellschaft.
4.Gesellschaftliche Verantwortung
Wir brauchen neue Heldengeschichten. Unternehmen, die mit ihrer Geschäftstätigkeit gesellschaftliche Verantwortung übernehmen, haben eine große Strahlkraft am Markt. Mitarbeitende, wie Kunden spüren, das neue Lösungenentstehen und können darauf vertrauen, dass es starke Unternehmen gibt, die voran gehen. Das bietet Mitarbeitenden und Kunden eine konkrete Möglichkeit sich sinnstiftend einzubringen. Mitarbeitende bekommen das Gefühl, etwas bewegen zu können. Und auch Kunden binden sich an Unternehmen, bei denen sie das Gefühl haben, etwas für eine gute Zukunft beitragen zu können.
